September – Mahd am Waschberg!

13. September 2022

Endlich gibt es ein „Regenfenster“, und das wird sofort genutzt: Nach den Mähterminen im Mai und Juni ist noch ein kleinerer Teil der Blumenwiesen zu mähen. Und wir haben den sonnigsten Tag des Monats erwischt!

Gut so, denn jetzt sind im Rahmen der „Mosaikmahd“ (wo immer nur kleine Flächen gemäht werden), die steilsten, noch nicht gemähten Hänge, die erst letzten Winter entbuscht wurden, zur ersten Mahd an der Reihe. Weil es hier nicht nur sehr steil, sondern auch sehr „buckelig“ ist, muss man fast durchgehend mit der Hand mähen: mit der Motorsense. Zusätzlich bekommen wir aber heute Verstärkung von Sepp Pennerstorfer aus der Wachau! Für die steilen Hänge ist der Hydraulik-Balkenmäher bestens geeignet!

Bis alles fertig gemäht ist, ist es schon fast finster! Am Ende sind wieder große Menge an gutem Heu angefallen. Leider setzt gleich am nächsten Morgen der Regen ein. Trotzdem kommt „unser“ Schafbauer vor Ort in den folgenden Tag bei widrigsten Wetterbedingungen immer wieder, wendet angeregnetes Heu zum Trocknen – kann schließlich alles wegbringen.

Die schönsten noch blühenden Teile der Wiesen wurden für die letzten Insekten des Jahres stehengelassen: Besonders die strahlend gelbe Goldschopf-Aster hat (Galatella linosyris) sich auf den entbuschten Flächen wunderbar entwickelt! Und auch von der lila Bergaster ist (Aster amellus) noch einiges zu sehen.