Projekt Natura 2000 Volksschule Ladendorf

Frühjahr 2016

Unser Projekt gemeinsam mit der eNu (Energie- und Umweltagentur NÖ) zur Erhaltung der vielfältigen Trockenrasen in Ladendorf (Leiser Berge im Weinviertel), begann heuer mit Naturerlebnistagen vor Ort mit der Volksschule Ladendorf. Die Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klassen zogen als Trockenrasen-Reporter ins Gelände, erkundeten die Besonderheiten, und berichten über ihre Erlebnisse in der 1. Ladendorfer Trockenrasen-Zeitung! Hier könnt Ihr sie ansehen...

 

 


Libellentraining: Flugkünstler mitten unter uns

24.06.2016

Gewässer in den Donauauen, ein Landschaftsteich sowie ein Schwimmteich im Siedlungsgebiet - das waren die Ziele beim ersten Libellentraining der Niederösterreichischen Naturschutzakademie geleitet von Martina Staufer. Bei hochsommerlichen Tmperaturen konnten wir einen Überblick und eine Einführung in die Charakterarten dieser Lebensräume bekommen. Leicht bestimmbare Arten wie der Plattbauch oder die Gebänderte Prachtlibelle waren ebenso darunter wie so manch "knifflige" Kleinlibelle. Die Allermutigsten nutzten auch die Möglichkeit zu einem erfrischenden Bad.


Tagfaltertraining: Wiesen im Berggebiet

18.06.2016

Mit großen Erwartungen fuhren wir an diesem nicht ganz trockenen Junitag ins Gscheid. Schon beim ersten Stopp war der Anblick der Narzissenwiesen überwältigend! Dank der bunt gemischten Gruppe von Fachexperten und Laien wurde über die Vegetationsgesellschaften und Pflanzen-Arten (wer hat Swertia perennis schon gesehen?) ebenso gefachsimpelt wie über die beeindruckende Vielfalt an Tierarten. Die Liste an Tagfaltern, die im Laufe des Tages zusammenkam, ließ keine Wünsche offen, darunter u.a. die auf Schlangenknöterich spezialisierten Randring-Perlmuttfalter (Boloria eunomia) und Blauschillernder Feuerfalter (Lycaena helle), eine FFH-Art. Nachdem unter unseren Füßen noch eine Kreuzotter hinweghuschte, gingen wir zur Stärkung auf Kaffee und Topfenstrudel.


Projektwoche mit der VS St. Martin im Naturpark Raab

13.-17.06.2016

Eine ganze Woche lang erforschten die 3. und 4. Klassen der Naturparkschule St. Martin im Südburgenland auf spielerische Art und Weise ihre einzigartige Umgebung. Im großen Schulgarten, in den umliegenden Wiesen, Streuobstwiesen, Wäldern und an der Raab entdeckten wir alles, was das Herz begehrt, von Schmetterlingen über Vögel, Igel, Schlangen, Frösche bis hin zu den winzig kleinsten Wassertierchen im Mikroskop. Die Kinder und Direktorin Claudia Kögl-Kröpfl waren ebenso begeistert wie wir von der Naturschutzakademie!

 


Blumenberge im Weinviertel: Lebensgemeinschaften und Pflege

05.06.2016

Bei der ersten gemeinsamen Exkursion mit dem Naturschutzbund NÖ konnten die zahlreichen TeilnehmerInnen die volle Blütenpracht am Bisamberg und am Galgenberg bewundern. Monika Kriechbaum half bei der Identifizierung der prächtigen und seltenen Blumen, vom Großen Ehrenpreis bis zur Riemenzunge, und Maria Zacherl entdeckte sogar eine Sägeschrecke für uns. Manuel Denner und Margit Gross erläuterten die unterschiedlichen Pflegemethoden auf den beiden Standorten: Hier werden Gehölze ausgehackt, dort sorgen Schafe und eine Nachpflege für die Eindämmung der Gehölze. Vor- und Nachteile wurden thematisiert. Im Unterstinkenbrunner Feuerwehrhaus gab es zum Ausklang noch eine feine Stärkung.


Biologische Vielfalt am Wegesrand

31.05.-02.06.2016

Blumen und Tiere, die man/frau beim Spazierengehen rund um die Ortschaft sieht und hört, mitsamt den G´schichteln und Spielen, die sich rund um diese ranken, waren Inhalt der drei halbtägigen Fortbildungen in Retz, Stockerau und Eisenstadt. Mit viel Enthusiasmus und Humor waren die TeilnehmerInnen dabei, gewöhnliches und außergewöhnliches zu entdecken, „Rechte der Natur“ davon abzuleiten, und neue Spielideen mit nach Hause zu nehmen. Und einige feine neue Landschaften für die persönliche Landkarte zu erschließen. Danke an alle, die ihr Wissen und ihre guten Ideen – vom Schilfboot über den Wurliwurm bis zum „Sensenmörder“ - mit uns allen teilten!


Exkursionsseminar: Naturschutz vor den Toren Wiens

24.-30.05.2016

Am 24.5. traf die hochkarätige und wissbegierige Gruppe rund um Direktor Johann Schreiner von der Alfred Töpfer Akademie aus Niedersachsen in Stockerau ein. Fünf Tage lang zeigten sich Natur und Wetter rund um Wien von ihrer allerbesten Seite. Unsere regionalen Partner präsentierten auf professionelle und unterhaltsame Weise u.a. die Storchenwiesen und Koniks in Marchegg, Urwaldreste am Dürrenstein, Brutvögel und Salzsteppen im Seewinkel, blühende Wiesen im Wienerwald und in der Wachau, flußbauliche Renaturierungsmaßnahmen an March und Donau, und vieles mehr. Auch das Rahmenprogramm – Museumsdorf Niedersulz, Kanufahren im Altarm, Sightseeing in Wien, Verkostung regionaler Schnäpse und Weine, Schifffahrt, usw. - erfreute sich großer Beliebtheit. Die Highlights? Je nach Betrachter/in wurden viele verschiedene genannt („brütende Säbelschnäbler und Flussseeschwalben direkt am Weg“, „Bienenfresser und Smaragdeidechse so nah vor der Linse“...). Am erstaunlichsten für die Besucher aus dem Norden war wohl die enorme Vielfalt der Lebensräume und Arten auf so geringen Distanzen. Bis Montag früh waren neue Freundschaften entstanden und alle hoffen auf ein Wiedersehen!


Tagfaltertraining: Artenreicher Waschberg

20.05.2016

Ganz unerwartet wurden wir bei der Ankunft am Michlberg-Waschberg von einem Regenschauer begrüßt. Die Schmetterlinge hielten sich zunächst versteckt, aber die Exkursionsleiter fanden reichlich Fraßspuren und Gespinste, sowie verschiedenste anderen Insekten, Orchideen und weitere attraktive "Beute". Die Ausdauer der TeilnehmerInnen machte sich bezahlt, Florian - der jüngste Teilnehmer - hatte ein besonders gutes Händchen mit dem Schmetterlingsnetz, und als sich der Himmel wieder lichtete, fanden wir in den bunten Salbei-Glatterhafer-Wiesen und Halbtrockenrasen doch 10 Tagfalter- und zahlreiche Nachtfalter-Arten! (Fotos: Josef Semrad).


Fledermaus-Ersatzquartier-Workshop

15.04.2016

Nach einer gewohnt kompetenten Einführung von Kathi Bürger (KFFÖ) zimmerten acht eifrige TeilnehmerInnen Flachkästen für Fledermäuse als mögliches Ersatzquartier - rechtzeitig für die heurige Saison. Da Kathi (mit Assistenz von Karl Vokoun - ein herzliches Dankeschön!) die unzähligen Kleinteile schon schön vorbereitet und zurechtgeschnitten mitbrachte, konnten alle nach Herzenslust bohren, hämmern und schleifen. Zuletzt gab es sogar noch ein "Antik-Finish" mit dem Bunzenbrenner. Nun können die stolzen neuen Hausbesitzer gespannt darauf warten, welche Fledermäuse einziehen werden - geeignet sind die Kästen u.a. für Abendsegler, Bart-, Mücken- und Mopsfledermaus (Fotos: Silvia Osterkorn).


ÖKOLOG-Treffen im Weinviertel

01.04.2016

Unsere erste Veranstaltung im Jahr 2016 fand in Partnerschaft mit der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich und dem ZIS (ehemals SPZ) Stockerau statt. Der Nachmittag begann mit einer Kräuterwanderung in der Au und einer Paddel-Tour im Altarm. Danach konnten sich die Pädagoginnen – und ein Pädagoge! – sowie die VertreterInnen von Landesschulrat, Umweltbildungsnetzwerk und Gemeinde beim köstlichen Wildkräuter-Buffet in der Schule laben. Nach dem Festakt mit der Verteilung von ÖKOLOG-Urkunden verweilten die gutgelaunten Gäste noch an den Infoständen und am Buffet. (2 Gruppenfotos: Dieter Rathauscher/NÖN).


Stockerauer Herbst-Workshop: Management von Trockenlebensräumen im Pannonischen Raum

30.10.2015

Bei unserer ersten großen Fachveranstaltung mit acht spannenden Impulsvorträgen konnten die zahlreichen TeilnehmerInnen auch ihre eigenen Erfahrungen einbringen, im Pro Action Cafe mit neun brisanten Themenfeldern.

Die Themen reichten vom geeigneten Schnittzeitpunkt, über Beweidung, Mähgutentsorgung, Problemarten-Management und Finanzierungsmöglichkeiten bis hin zur Prioritätensetzung im Artenschutz sowie der Kommunikation vor Ort. Viele Ideen und Lösungsvorschläge für Probleme wurden diskutiert. Eine ausführliche Nachlese zu allen Vorträgen und Themenfeldern finden Sie in der online-Zeitschrift bcbea. Eine Literatursammlung zu verschiedenen Trockenrasen-relevanten Themen wird in Kürze hier online gestellt. Eine Fortsetzung zur Auseinandersetzung mit der Thematik und praktischen Lösungsansätzen ist für nächstes Jahr geplant! (Fotos: Verena Melzer)

Ergebnisse der Tagung in der Zeitschrift BCBEA!

 


"Von der Feenhaube zum Galgenberg“: Umweltbaustelle des Alpenverein

24.-26.10.2015

Bereits zum vierten Mal fand heuer im Oktober der dreitägige Pflegeeinsatz auf Weinviertler Trockenrasen statt. Organisiert vom Alpenverein Stockerau und unter fachkundiger Leitung vom NÖ Naturschutzbund werkten täglich bis zu 30 Jugendliche und andere freiwillige Helfer mit Hacken, Astscheren, Motorsensen und Rechen, um den Gehölzaufwuchs zu reduzieren und Wiesen zu mähen. Am 3. Tag stand heuer erstmals der Bisamberg anstatt des Michelbergs am Programm. „Schweißtreibend, aber ein tolles Erfolgserlebnis!“, so der Kommentar eines Jugendlichen.


Natürliche Oberfläche in Metall

3.10.2015

Der Sammelauftrag von Schmuckkünstlerin Birgit Wie. führte uns zunächst in die Au – wo es, trotz Sommertrockenheit, gar nicht so einfach war, trockene Naturmaterialien für die Weiterverarbeitung zu Kunstwerken zu finden. Mit der Walze verewigten wir dann Abdrücke von Blättern, Früchten und Samen in Zinn- und Silberplättchen. Am Ende des Tages und einigem Feuerzauber waren aus diesen Rohmaterialien viele schöne Schmuckstücke entstanden!

 


Heuschreckentraining III

11.9.2015

Die Wanderung mit zehn TeilnehmerInnen auf den Spuren von Franz Werner 100 Jahre nach seinen Erhebungen fand unter eher ungünstigem Heuschreckenwetter bei Wolken und Feuchtigkeit statt, vor allem dank der sehr fangfreudigen Kinder konnten wir aber einen guten Querschnitt durch die Heuschreckenwelt des unteren Kamptals kennenlernen. 20 Heuschrecken- und Fangschreckenarten waren zu finden. Im Vergleich zu Werners Zeiten, als die Trockenwiesen noch großflächig beweidet und offen waren, fehlten die Habitatspezialisten wie die Große Höckerschrecke oder der Schwarzfleckige Grashüpfer. Dafür fanden wir einige ihm noch unbekannte oder damals sehr seltene Arten wie die Rote Keulenschrecke oder die Große Goldschrecke, die als typische Arten verbrachender Wiesen oder Säume damals kaum Lebensräume vorfanden. (Fotos: Josef Semrad)


Heuschreckentraining II

18.7.2015

Die südliche Eichenschrecke im Badezimmer der Lackinger-Papsts ließ schon ahnen, dass da noch einiges auf die TeilnehmerInnen beim Heuschrecken Losen in Ritzing wartete. Beim Rundgang vom Garten über die Raine und Böschungen bis hinauf zum Trockenrasen am Rabenkropf konnten insgesamt 28 Arten visuell oder akustisch nachgewiesen werden! Bienenfresser rufende Wachteln ergänzten das endrucksvolle Naturerlebnis.

 


English for Environmentalists - Communication and Language Skills

12.-17.7.2015

Six days of English! Seems like a lot of time to spend on a course… But not with trainer Mark Sixsmith. He is a real expert and knows how to teach „everything“ - from how to address visitors, name trees, argue a case for (or against) wind farms, communicate Natura 2000 legislation in English – or get the grammar right. And it was so much fun! Each evening, „after-class-practicing“ seemed to extend late into the night…


Sommercamp 2015: Naturforscher unterwegs

6.-8.7.2015

Das Geheimrezept für ein cooles Sommercamp: gut gelaunte Kinder, Badewetter, Wasser, Schlamm, Boote, Fledermäuse, Feuer, Schmetterlinge, Igel, und eine Portion Mut zum Hand anlegen wenn der Bohrer am Nistkastenholz brummt! Dann kann eigentlich nichts mehr schiefgehen, oder? „Was hat dir am besten gefallen?“ „Alles“;-)

 


Weiterbildung für KellergassenführerInnen

19.6.2015

Am Vormittag erkundeten wir die Weingärten und Brachen mit Direktor Martin Faber und den SchülerInnen der landwirtschaftlichen Fachschule. Später folgten zahlreiche KellergassenführerInnen der Einladung von Johannes Rieder zur Weiterbildung in der herrlichen Weingartenlandschaft rund um Poysdorf. Thomas Holzer erzählte Geschichten zu allen Pflanzen, Insekten oder Vögel am Weg. Als besonderes Highlight der Region ließ sich der Kreuzenzian, samt zugehörigem Ameisenbläuling, bewundern. Beim Heurigen in Poysdorf konnten wir diesen feinen Tag würdig abschließen.


Frühsommer-Paddeln

13.6.2015

Hurtig im zick-zack ging es das Krumpenwasser (Donauauen) entlang, als FreundInnen, ReferentInnen und PartnerInnen der NÖ Naturschutzakademie zum gemeinsamen Bootsfahren unterwegs waren. Vom Baden hielten uns drohende Gewitterwolken ab, aber bis wir zu köstlichen Grillspeisen im Augasthaus Konrad eintrafen, hatte sich wieder allseits Heiterkeit durchgesetzt.

 

 


Heuschreckentraining I: Die verzwickten Grillen und Plumpschrecken

12.6.2015

Trotz brütender Sommerhitze leitete Thomas Zuna-Kratky einen sehr gelungenen Kurs zum Training der schwer bestimmbaren Grillen und Plumpschrecken, mit Fokus auf akustischer Wahrnehmung. Die ExpertInnen waren besonders erfreut über den ersten Nachweis der Breitstirnigen Plumpschrecke aus Breitenbrunn seit 2008. Insgesamt wurden 24 Arten in den verschiedenen Lebensräumen rund um Breitenbrunn gefunden, das ist ganz schön üppig für diese Jahreszeit!

 

 


Minimonster-Tour am Wasser

9.6.2015

Was gibt’s schöneres, als urige Tiere am Wasser zu beobachten? Das fanden jedenfalls die SchülerInnen des Sonderpädagogischen Zentrum Stockerau, die mit großer Begeisterung und teilweise zum ersten Mal ihre nackten Füße in den Schlamm steckten, um Rotbauchunken, Fröschen, Libellen und Wasserinsekten nachzustellen...

 

 


Trockenrasen-Erlebnis für PädagogInnen im Leithagebirge

3.6.2015

Der Thenau-Riegel bei Breitenbrunn bot den Lehrpersonen ebenso wie SchülerInnen und Studierenden ein wunderbares Schauspiel an Eindrücken: Smaragdeidechsen, Heuschrecken und Schmetterlinge in allen Farben, und dazu die herrliche Blütenpracht der extensiven Weideflächen – und das alles vor dem weiten Horizont des Neusiedlersees…

 

 


Trockenrasen-Erlebnis am Michelberg

2.6.2015

Eineinhalb Stunden Anmarsch hatten die Drittklässler der VS Niederhollabrunn schon hinter sich, als sie höchst motiviert begannen, die Tier- und Pflanzenwelt rund um die Kapelle am Michelberg zu erkunden, und nebenbei noch ein paar coole Raupen zu bestaunen. Die Insekten-Vielfalt war – im Vergleich zu den anderen „Trockenrasen-Erlebnis“-Standorten – bescheiden, aber den Kindern gefiel es!

 


Wiesentypen Ostösterreichs

29.-30.5.2015

Eine wahre Wohltat für die Seele waren die vielen schönen, teils gut versteckten Fleckchen Niederösterreich, die uns Kursleiterin Gabi Bassler zeigte: von Graudistelwiesen und Felstrockenrasen im Weinviertels über bunte Orchideenwiesen und wollgrasige Davallseggenrieder im südlichen Waldviertel bis zu den Übergangsmooren des hohen Nordens. Mit im Gepäck war nebst Botaniker-Standardausstattung auch der Biotoptypenschlüssel für die Kartierung von ÖPUL-Flächen, den wir gleich vor Ort testeten.

 


Trockenrasen-Erlebnis am Bisamberg

28.5.2015

Nach einem kurzen Indoor-Teil in der De-la-Salle Schule Strebersdorf, wo die SchülerInnen Tabuu, Memory, Quartett und andere von den BOKU-Studierenden produzierten Trockenrasen-Spiele testeten, führte uns Professor Steyrer auf kürzestem Weg auf den Bisamberg. Dort war das Staunen groß, als viele zum ersten Mal eine Sägeschrecke sahen – im Gebüsch entdeckt von einem Schüler – nebst zahlreichen anderen coolen Insekten.

 


Trockenrasen-Erlebnis für PädagogInnen in Retz

27.5.2015

Ein wenig aufgeregt waren die 10 BOKU-Studierenden schon, als sie kurz vor 9 Uhr den „Unterricht“ mit der 3. Klasse der Neuen Mittelschule Retz begannen! Aber es schien allen zu gefallen! Und für den Nachmittag konnte Herr Direktor Raab trotz Kälte und drohenden Wolken viele Biologie-interessierte Retzer LehrerInnen zur Teilnahme motivieren! Wir verließen den Gollitsch mit vielen schönen Eindrücken und neuen Plänen!

 


Naturerlebniswoche II. in der Stockerauer Au

18.-22.5.2015

Nach der 1. Auwoche mit der Brigittenauer Lernwerkstatt letzten September ist Frühlingserlebnis angesagt! Die SchülerInnen ließen sich auf viele neue Abenteuer ein, und waren z.B. fasziniert, dass das Vogelgezwitscher über den Köpfen „gar nicht alles das gleiche“ ist! Neben dem immerwährenden Highlight des Kescherns (ein gut getarnter Badeausflug!) waren besonders die großen Raupen vom Nachtpfauenauge und Gabelschwanz ein Hit, und die vielen bunten Blumen – egal ob essbar oder nicht!

 


Faltertag für PädagogInnen

23.4.2015

Die Naturschutzakademie veranstaltete eine Fortbildung für die Lehrpersonen im Sparkling-Science-Projekt der BOKU „Natur vor der Haustür“ – und einige besonders eifrige SchülerInnen aller Altersgruppen kamen auch gleich mit! In guter Forschermanier entdeckten und bestimmten sie nicht nur viele Tag- und Nachtfalter, sondern stöberten auch noch einen Laubfrosch auf!

 

 


Frühlingserwachen am Wasser

18.4.2015

Mit allen Booten voll besetzt stachen wir in See – zum Teil ganz schön wackelig! Wobei die Jüngsten seltsamerweise immer am stabilsten paddeln... Dank umgestürzter Urwaldriesen infolge Baumeister Bibers Aktivitäten konnten wir auch ein Stück Uferregion zu Fuß erkunden – und gleich ein wenig Frühlingskräuterkunde betreiben.

 


GIS-Kurs für Einsteiger

GIS-Kurs für Fortgeschrittene und Umsteiger

23.-25.1.2015

20.-21.3.2015

So manches Heureka–Erlebnis bescherte Kursleiterin Ingrid Kleinbauer den emsigen TeilnehmerInnen an den beiden Q-GIS-Kursen! Besonders beeindruckt waren alle, dass die individuellen Wünsche der (fortgeschrittenen) TeilnehmerInnen schon vorab abgefragt wurden, und dadurch ein maßgeschneiderter Inhalt möglich war. Dranbleiben und üben!

 


Raupenalarm! Wie entdeckt man die coolen großen und kleinen Tiere?

20.11.2014

Unter diesem Titel präsentierte sich die NÖ Naturschutzakademie am 20.11.2014 erstmals als Aussteller und Workshop-Leiter bei der jährlichen ÖKOLOG-Tagung in St. Pölten. Im Workshop wurden den 25 TeilnehmerInnen Ideen, praktische und fachliche Werkzeuge präsentiert, die für coole Projekttage mit SchülerInnen aller Altersstufen im Freien benötigt werden. Im ersten Teil war der Fokus auf Schmetterlings-Erlebnissen. Viele Ideen, interaktive Spiele und Erfahrungen wurden ausprobiert und ausgetauscht. Mit einem Quiz durften die TeilnehmerInnen dann noch ihr Wissen beweisen. Im 2. Teil wurde unter anderem der „Igeltunnel“ vorgestellt. Damit können ab Frühjahr in einem Österreich-weiten „Citizen Science-Projekt“ gemeinsam mit der BOKU Igel und andere Kleintiere von SchülerInnen erfasst werden. Weiter Fotos, die Igel-Präsentation und andere ÖKOLOG-Inhalte sind hier zu finden.

 


Wildblumen sammeln

18.10.2014

Bei strahlend schönem Spätsommerwetter erkundete eine fidele Damenrunde (mit Baby) Voitsauer Wiesen - und Karin Böhmers Dachboden, der einem Basar aus 1001 Nacht gleicht. Gleich am ersten Standort durften wir das letzte noch blühende Exemplar vom Böhmischen Enzian, der vom Aussterben bedroht ist, bewundern. Seine Samen luden wir nicht in unsere Sammelsäcke - aber jene von viele anderen bunten Blumen! Die verblüffendste Erkenntnis des Tages: es kann so einfach sein, seinen Garten mit den schönsten Wildblumen aufzuwerten!

 


Naturerlebniswoche in der Au

22.-26.9.2014

Berührungsängste haben die Schülerinnen und Schüler der integrativen Lernwerkstatt Brigittenau spätestens seit ihrer Auwoche garantiert nicht mehr. Dafür fühlen sich Unken, Frösche, Wasserskorpione, Käfer, Regenwürmer, Kastanien, Gips (für Spuren), Schlamm und vieles andere, was man in der Au so alles findet, viel zu cool an! Und auch wenn die häufigsten Gäste im Kleintiertunnel Schnecken waren - der Freude tat dies keinen Abbruch!

 


Bodenworkshops in der Au

16.-30.9.2014

An mehreren feinen Herbsttagen erkundeten die Schülerinnen und Schüler des Sonderpädagogischen Zentrum Stockerau das Reich des Regenwurms und vieler anderer Heinzelmännchen im Boden - und erfuhren hautnah deren Bedeutung für die gesamte Nahrungskette. Der Unterschied zwischen Waldhumus und Aulehm wurde besonders deutlich am Geruch - und fühlbar beim Versuch, Waldgeister daraus zu zaubern!

 


Fledermäuse: Kennen und Schützen

04.-06.8.2014

Verträglichkeitsprüfungen für Windkraftanlagen setzen gute Kenntnisse über Fledermäuse voraus - und Guido Reiter ist ein hervorragender Vermittler aller Tricks, deren Vorkommen aufzustöbern und sie mit dem richtigen Methoden-Mix zu identifizieren. Von den 28 in unseren Breiten vorkommenden Arten konnten wir an den drei Kurstagen - bzw. Nächten - fast die Hälfte (13) in Stockerau nachweisen. Highlight des Kurses - da waren sich die TeilnehmerInnen einig - war der Kontakt mit lebenden, unverletzten Tieren bei den nächtlichen Netzfängen in der Au. Die Suche auf alten Dachböden, in Scheunen und Mauern brachte auch die Erkenntnis, dass Fledermäuse nicht "romantisch" sind: sie nutzen sogar Spalten in modernen Zaunmauern!

 


Heuschrecken: Kennen und Schützen

15.-16.7.2014

Unser erster Fachkurs war voll belegt und bot viele neue Erkenntnisse sowohl für die Anfänger als auch die Experten unter den TeilnehmerInnen. Ausgerüstet mit Becherlupen, Fangnetzen und Batdetektoren gingen wir auf visuelle und akustische Spurensuche. Auf den unterschiedlichen Standorten - im Stadtgebiet, auf Ruderalflächen am und um den Autobahndamm, in den Feuchtwiesen der Aue, und auf den Trockenlebensräumen des Michelberges - konnten 29 Arten identifiziert werden, was etwa einem Drittel der in Ostösterreich vorkommenden Heuschreckenarten entspricht. Welche Besonderheiten darunter waren - wie etwa die Grüne Strandschrecke als "Klimawandelgewinner" gleich neben der A22, oder eine besonders bunte Heideschrecke (Foto: M. Zacherl) - wurde von einigen Teilnehmerinnen auch umgehend im Orthoptera-Forum gemeldet. 

 


Sommercamp

09.-11.7.2014

Drei intensive und abwechslungsreiche Tage (und Nächte) verbrachten die vier Burschen und ein Mädchen im Naturforscher-Sommercamp. Was ihnen am besten gefiel? "Das Terrarium bauen", "das Paddeln", "wie die jungen Schwalben gefüttert wurden" (am Reiterhof), "Alles"... Beim Abschied gestand noch einer der Burschen, dass "alles super" war, aber er auch richtig genoss, dass zwischendurch "mehr Zeit zum Spielen war als befürchtet". 

 


Faltertag in Neuhaus am Klausenbach

25.6.2014

Obwohl wir aufgrund des anhaltenden Regens den letzten Faltertag dieses Schuljahres, in der südlichsten Naturparkschule des Burgenlandes, "indoor" bestreiten mussten, herrschte bei den Kindern dank der vielen Spiele, dem Puppenhaus, und den von einer Schülerin schon im Vorfeld gesammelten Schmetterlingen, gute Laune. Am Nachmittag schien wieder die Sonne, und die Lehrerinnen - viele davon aus angehenden weiteren Naturparkschulen - zeigten erstaunliche Treffsicherheit beim Fangen und Bestimmen "schwieriger" Arten, wie dem Kurzschwänzigen Bläuling.  

 


Faltertag in Sieggraben

24.6.2014

Nach einem gut 45-minütigen Marsch erreichten die Kinder der VS Sieggraben die "Falterwiese" des Naturschutzbundes. Bestens gelaunt entdeckten sie eine frisch geschlüpfte Kupferglucke im Puppenhaus, ehe sie sie die Schmetterlings- und Heuschreckenwelt der abwechslungsreichen Wiese erforschten. Am Nachmittag standen die Erwachsenen - großteils Kursteilnehmer des Zertifikatslehrganges Natur- und Landschaftsvermittler des LFI - den Kindern in puncto Forschergeist um nichts nach!  

 


Lebendige Weingartenlandschaft

12.06.2014, Poysdorf

Die vielfältige Weingartenlandschaft ist ein Augen- und Ohrenschmaus! Selbst für die durchwegs artenkundigen TeilnehmerInnen gab es in der Blütenpracht viele Neuentdeckungen und Schmankerln, seien es der "stinkende" Orchideen-Blauweiderich oder der erste blühende Kreuzenzian (inklusive frischen Eiern vom Ameisenbläuling). Highlight für die Schmetterlingskundler war der Erstnachweis in diesem Gebiet für den Eschen-Scheckenfalter (oder Maivogel), einer europaweit geschützten "FFH-Art".

 


Faltertag in Eisenstadt

04.6.2014

Auf den St. Georgener Weinbergen kam die erste Runde der Faltertage zu einem würdigen Abschluss: die 17 Schüler und eine Schülerin der Weinbaufachschule Eisenstadt konnten nicht nur viele Tagfalter, sondern auch eine Äskulapnatter in den Händen halten. Den seltenen Brombeer-Perlmutterfalter gabs noch als Draufgabe. Am Nachmittag konnten wir nach einem kurzen Schauer doch noch in die Wiese - und fanden erstaunlich viele Arten!

 


Faltertag in Tulln und Königstetten

03.6.2014

Eine unserer Kupferglucken-Raupen hat sich schon verpuppt - aber die anderen sind noch immer flink unterwegs und kitzeln die Arme der Schüler aus der Fachschule in Tulln. In den Wienerwaldwiesen rund um Königstetten fanden wir viele Falter und Wanstschrecken, und dank Traude Grabherr auch noch viele prächtige Orchideen wie Bienenragwurz und Händelwurz.

 


Baumeister Biber

31.5.2014

Biber bekamen wir trotz Hochwasser nicht zu Gesicht, doch die gefällten Weiden zeugen von seiner Aktivität. Allerdings durften wir Seeadler, Graureiher und die gebänderte Prachtlibelle ganz aus der Nähe bewundern. Die 16 Erwachsenen und 4 Kinder waren vom Urwalderlebnis in der überfluteten Au sehr beeindruckt!

 


Faltertag in Poysdorf

28.5.2014

„Die Trockenrasen zwischen Poysdorf und Föllim präsentierten sich in voller Pracht – zwischen Bunt-Schwertlilie, Hummel-Ragwurz und Gelbem Lein durften wir gemeinsam mit Direktor Faber von der LW Fachschule, seinen SchülerInnen, und am Nachmittag dann PädagogInnen (sogar eine weitgereiste Kärntnerin) echte Besonderheiten bewundern: der Himmelblaue Bläuling zählte heute zu den häufigsten Faltern, auch der schillernde Alexis- und sogar schon die ersten Kreuzenzian-Ameisen-Bläulinge wurden entdeckt.

 


Faltertag in Gmünd

27.5.2014

„Bitte können wir auch Raupen haben!“ forderten Schüler und Schülerinnen der Ökofit-HS in Gmünd (unter Hr. Lehrer Tüchler) am Falter-Vormittag. Trotz Regenwetter und vorwiegend indoor-Programm hatten wir viel Spaß mit Falter-Spielen. Am Nachmittag durften wir schon wieder Sonnenstrahlen genießen. LehrerInnen und Naturvermittlerinnen der Blockheide waren entzückt über die Vielfalt der Schmetterlinge auf der Feuchtwiese, wo wir trotz des vorangegangenen Regens rasch zehn verschiedene Arten fanden, darunter Besonderheiten wie den Kleinen Feuerfalter.

 


Faltertag in Wien 10

26.5.2014

Am 26. Mai gab es für die Schülerinnen und Schüler von Prof. Schiener im BG/BRG Pichlmayergasse in Wien 10. einen Vormittag mit Raupen- und Faltererlebnis. Auf der Wiese am Heuberg leiteten BOKU-StudentInnen eine Rätsel-Rally und andere Aktivitäten an. Die SchülerInnen entdeckten eine ganze Menge ihnen bis dato unbekannter Falter – und bestimmten sie korrekt! Am Nachmittag durften LehrerInnen aus ganz Wien und Umgebung beweisen, dass sie das ebenso gut zustande bringen.

 


Tag der Artenvielfalt: Eröffnungsfest der NÖ Naturschutzakademie am 24. Mai 2014

24.5.2014

Die drohenden Gewitter zogen an uns vorüber, und wir hatten ein richtig gemütliches und lehrreiches Fest zum Einstand! Die Kinder entwickelten großen Eifer, den Spielepass mit 12 Tier-, Bastel- und Spielstationen der vielen ehrenamtlich mitwirkenden Betreuer (Auring, KFFÖ, ÖGH, ENU, Alpenvereinsjugend, u.v.a.) zu vervollständigen. Auch die Exkursionen in die Au waren gut besucht – und die Artenlisten können sich durchaus sehen lassen (23 Arten von Gräsern, 8 Arten von Fledermäusen…).

 


"Faltertag" in Rechnitz

23.5.2014

Am 23. Mai veranstalteten wir gemeinsam mit dem Naturschutzbund Burgenland und StudentInnen der BOKU einen „kleinen Tag der Artenvielfalt“ in Rechnitz: Mit 32 Schülerinnen und Schülern der 1. Klasse der VS Rechnitz erforschten wir den Trockenrasen am Galgenberg. Falter waren aufgrund der vorangegangenen Regen- und Kälteperiode nicht sehr viele zu sehen – aber die Vielfalt und Menge an Heuschrecken begeisterte die Kinder!

 


Schmetterlingserlebnis mit dem SPZ Stockerau

9.5.2014

Am 30.4. veranstaltete die NÖ Naturschutzakademie einen Lehrausgang mit der Stockerauer Sonderschule. Nachdem sich die Kinder an einem selbstgemachten Auwaldaufstrich (mit Gundelrebe, Scharbockskraut, Giersch und anderen Köstlichkeiten) labten, erlebten die meisten von ihnen erstmals Schmetterlinge hautnah und "live" in der Natur. Sehr behutsam entließen sie dann auch noch je einen frisch geschlüpften Segelfalter und Osterluzeifalter in deren natürlichen Lebensraum auf den Auwiesen.

 


Faltertag in Ritzing

29.4.2014

Am 24. April fand der erste Schul-Workshop der Naturschutzakademie statt. Im Zuge des Wegerand-Projektes in Ritzing waren wir vom Naturschutzbund Burgenland eingeladen, einen Vormittag „Falter-Erlebnis“ mit der Volksschule zu gestalten. Kinder und Lehrerinnen waren begeistert – und erkennen Zitronenfalter, Kleines Wiesenvögelchen, Aurorafalter und Co. nun fast blind! Jetzt warten die SchülerInnen der 1.-4. Klasse schon gespannt auf das Schlüpfen der ersten Falter in ihrem Einstandsgeschenk, dem neuen „Puppenhaus“.  

 


Metallguss mit Naturmaterialien

22.3. und 5.4.2014

Die erste Veranstaltung der Naturschutzakademie, der zweitägige Kurs für Jugendliche, war eine spannende Erfahrung mit Materialien und Methoden aus der Trickkiste der Schmuckkünstlerin und Pädagogin Birgit Wiesinger. Bei strahlendem Frühlingswetter verwandelten die vier Burschen und zwei Mädchen mit viel Begeisterung, Geduld und Ehrgeiz Naturmaterialien in wunderbare Objekte aus Zinn und Silber.