Heuschreckentraining auf den Rohrbacher Teichwiesen

3. Juli 2021

Ein bewegtes Relief und unterschiedlichste Lebensräume vom Trockenrasen bis zum Seggensumpf, zusammen mit einem hohen Anteil an naturschutzgerecht bewirtschaftetem Extensivgrünland, machen die Landschaft rund um den Rohrbacher Kogel nicht nur zu einem der "Hot-Spots" in der österreichischen Biodiversität: der Spaziergang hier tut auch der Seele gut!

Insgesamt konnten wir mit bewährt-kompetenter Unterstützung von Thomas Zuna-Kratky 25 Heuschreckenarten (inkl. Gottesanbeterin) nachweisen, das ist über 40 % des für den Rohrbacher Kogel und seine Umgebung bekannten Artenspektrums! Wir entdeckten sogar eine besondere Rarität: die Mittlere Buntschrecke (Poecilimon intermedius)! Diese attraktive Besonderheit ist sonst in Österreich nur auf den Pischelsdorfer Wiesen nachgewiesen!

Dazu kamen auch jede Menge Schmetterlinge, Libellen, usw. Dabei sind wir gar nicht bis zum „Gipfel“ gekommen – der Weg war wieder einmal das Ziel!

Danke an Rupert Hafner für die super Aufnahmen von der Buntschrecke, und an Liesi Forsthuber für die schönen weiteren Fotos!